Schröcken (1250 m) – Batzenalpe (1560 m) –
Körbersee (1675 m) – Hochtannbergpass (1675 m) – Hochalppass (1938 m) – Baad
(1235 m) – Mittelberg (1215 m)
Von Schröcken steigen auf der alten, stillgelegten
Hochtannbergstraße an, bis wir diese in Richtung Batzenalpe verlassen.
An der ehemaligen Walser Heimat uf m Büel vorbei geht es zum
Vorarlberger Alpmuseum uf m Tannberg und weiter zum idyllisch gelegenen
Körbersee. Auf einem gut ausgebauten Wanderweg erreichen wir den
Kalbelesee und den Hochtannbergpass. Über den historischen Hochalppass
wandern wir bis zur Bärgunthütte und weiter nach Baad, der hintersten
Parzelle des Kleinwalsertals. Ein Höhenweg führt über die Parzellen
Alpenwald und Erlenboden nach Mittelberg.
Varianten:
a) Von Baad über den Breitachweg in den Ortsteil Bödmen und weiter nach
Mittelberg (keine Zeitersparnis). b) Von Baad mit dem Walserbus, Linie
1, nach Mittelberg (Zeitersparnis 1 Stunde).
Tourencharakter:
Bergwanderung durch die Kulturlandschaft der Walser am Tannberg.
Wanderzeit: 6 h 30
Aufstieg: 920 m, Abstieg: 970 m, Distanz: 19 km
Walser Kultur/Sehenswertes:
Vorarlberger Alpmuseum uf m Tannberg, Öffnungszeiten: Juni bis September
Do und So 13:00–16:00 Uhr, Gruppenführungen im Sommer und Winter auf
Voranmeldung, www.alpmuseum.at; Auf den Spuren der Walser am Tannberg,
www.tannberg.info; Pfarrkirche St. Jodok in Mittelberg (u. a. Kirchturm
aus Bruchsteinen, Fresken aus dem 15. Jh.).
© Stefan Heim, links: Blick auf die
Batzenalpe und Heimat uf m Büel, rechts: Blumenwiese mit Juppenspitze,
Braunarlspitze und Hochberg im Hintergrund
Etappe 17 - Wegverbindungen in einem Tal der
Grenzgänger
Mittelberg (1215 m) – Breitach (1100 m) –
Dürenboden (1110 m) – Zwerwald (1050 m) – Riezlern (1060 m) –
Unterwestegg (1075 m) – Schwendetobel (1000 m) – Au (1100 m) – Rohr
(1230 m) – Mittelberg (1215 m)
Über den Breitachweg gelangen wir von Mittelberg
durch den Dürenboden und Zwerwald nach Riezlern. Hier steigen wir am
Rand des Zwerbaches bis zu den Lawinenhügeln und wandern unter
diesen auf dem Riezler Höhenweg zum Westeggertobel. An einigen alten
Ställen vorbei erreichen wir Unterwestegg und steigen am
Schmiedebach hinab ins Schwendetobel. Bei der zweiten Überschreitung
des Schwarzwasserbachs benutzen wir die Naturbrücke. Über die Au und
Oberhirschegg kommen wir in die Parzelle Rohr und auf einem Höhenweg
direkt in das Zentrum von Mittelberg.
Varianten:
a) Direkt durch den Ort Riezlern (Besuch des Walser Museums): Nach
dem Casino nach rechts in Richtung Oberwestegg und Bergstüble. Über
den Westeggweg erreichen wir wieder die Hauptroute (Zeitersparnis
ca. 15 bis 30 Minuten).
b) Beim Wegweiser 59.491 0 dem Pfad in Richtung Unterwestegg
Bus-Haltestelle folgen. Überquerung der Landesstraße L 201 und wie
bei der Hauptetappe dem Schmiedebachweg in Richtung Schwende folgen.
c) Während dieser Etappe bieten sich mehrere Möglichkeiten, die Tour
abzukürzen, in dem man an eine der vielen Bushaltestellen wandert.
d) Variante für Etappe 17 und 18: Von Mittelberg wie bei Etappe 17
bis nach Riezlern und über die Innerwesteggalpe, Mittelalpe,
Amannsalpe, Walser Älpele und Schrattenwangalpe bis zum Schönblick
(der Weg verläuft ungefähr auf der Alten Landstraße von Riezlern
nach Oberstdorf). Dann über Hochleite, Schwand, Ringang, Faistenoy,
Anatswald in die Birgsau (hier oder in Einödsbach
Übernachtungsmöglichkeit), 7 Stunden, 22 km, Anstieg 690 m, Abstieg
990 m.
Am nächsten Tag von der Birgsau durch das Rappenalptal (lange
Teerstrecke) und über den Schrofenpass (wichtige Handelsverbindung
der Walser am Tannberg) nach Warth, 6½ Stunden, 16 km, Anstieg 890
m, Abstieg 360 m.
Tourencharakter:
Talwanderung auf alten Wegverbindungen durch die Kultur- und
Naturlandschaft des Kleinwalsertals.
Wanderzeit: 7 h
Aufstieg: 730 m, Abstieg: 730 m, Distanz: 20 km
Walser Kultur/Sehenswertes:
Walser Museum Kleinwalsertal, Walserstraße 54, 6991 Riezlern, Tel.
05517/5315214, Öffnungszeiten: Ende Mai bis Ende Oktober,
Weihnachten bis Ostern, Mo–Do 14:00–17:00 Uhr, Fr 9:00–12:00 Uhr,
Führungen auf Anfrage, stefan.heim@gde-mittelberg.at; Bergschau 1122
und Skimuseum, Walserstraße 264, 6992 Hirschegg, Tel. 05517/5114 0,
www.bergschau.com; Walser Wochenmarkt, von Anfang Mai bis Mitte
Oktober, Freitag 9:00–12:30 Uhr, Dorfplatz, 6992 Hirschegg.
© Stefan Heim, links: Walser Paarhof am
Breitachweg rechts: In manchen Futterställen, wie hier in Riezlern,
werden noch Kühe untergebracht
Etappe 18 - Auf den Spuren von Säumern und
Salzhändlern
Mittelberg (1215 m) – Bödmen (1165 m) –
Hintere Gemstelalpe (1320 m) – Gemstelpass (1972 m) – Widdersteinhütte
(2009 m) – Hochkrumbach (1670 m) – Alte Salzstraße – Jägeralpe (1590 m)
– Holzbodenalpe (1630 m) – Warth (1495 m)
Von Mittelberg laufen wir zunächst in den Weiler
Bödmen und auf einem Alpweg zur Hinteren Gemstelalpe, von wo wir auf
einem schmalen Steig den Gemstelpass erreichen. Noch wenige Meter
trennen uns vom höchsten Etappenpunkt bei der Widdersteinhütte. Ein
Pfad führt uns, mit schönem Blick auf die Bergmähder von
Hochkrumbach, in Serpentinen hinab nach Hochkrumbach. Auf der alten
Salzstraße wandern wir nach Warth, wo sich 1895 der Pfarrer als
Erster Skier besorgte.
Varianten:
a) In Hochkrumbach lohnt sich ein Abstecher zur Kapelle St. Jakob
und dem darüber liegenden Simmel mit dem Weltfriedenskreuz
(zusätzlich ½ Stunde).
b) Von Hochkrumbach über den Simmel zur Körbalpe und von dort über
die Kuchialpe zur Jägeralpe und weiter auf der Salzstraße
(zusätzlich ¾ Stunde).
Tourencharakter:
Anspruchsvolle Bergwanderung. Zwischen der Hinteren und Oberen
Gemstelalpe Trittsicherheit erforderlich. Der Weg ist allerdings
durch Seile und einen Zaun sehr gut gesichert.
Wanderzeit: 5 h 45
Aufstieg: 1070 m, Abstieg: 750 m, Distanz: 15 km
Walser Kultur/Sehenswertes:
Hochkrumbach, Kapelle St. Jakob am Simmel, Bergmähder, Auf den
Spuren der Walser am Tannberg,
www.tannberg.info
© Stefan Heim, links: Blick auf
Hochkrumbach mit dem Simmel, im Hintergrund das Kar- und Wartherhorn, rechts:
gesprengter Weg vor der Obergemstelalpe
Etappe 19 - Über Bürstegg in den Nobel-Skiort
Lech
Warth (1495 m) – Wannenkopf (1940 m) –
Bürstegg (1719 m) – Schöneberg (1560 m) – Bodenalpe (1430 m) –
Stubenbach (1500 m) – Lech (1450 m)
Hinter dem Zentrum von Warth beginnt der steile
Aufstieg zum Wannenkopf. Am kleinen Wannensee vorbei steigen wir
gemächlich ab nach Bürstegg. Durch wunderschöne Bergmähder führt ein
Pfad hinab zur Bodenalpe, wo wir den Lech überqueren und über
Stubenbach das Zentrum von Lech erreichen.
Varianten:
a) Von Bürstegg lohnt sich ein Abstecher zum nahe gelegenen,
ältesten Haus der Gemeinde Lech, dem Wanghus (ca. eine ¾ Stunde
zusätzlich).
b) Nach der Überquerung des Lechs bei Wegweiser 50.013 dem Lechweg
bis zur Stafelalpe folgen, wo sich die Wege wieder treffen (keine
Zeitersparnis).
c) Von Bürstegg über den Auenfeldsattel nach Oberlech und Abstieg
über die Rudalpe nach Lech (ca. ½ Stunde länger).
Tourencharakter:
Bergwanderung durch eine interessante Kulturlandschaft.
Wanderzeit: 4 h 15
Aufstieg: 580 m, Abstieg: 630 m, Distanz: 11 km
Walser Kultur/Sehenswertes:
Lage und Siedlung Bürstegg, Auf den Spuren der Walser am Tannberg,
www.tannberg.info; Walsermuseum Lech-Tannberg, im Haus der
Feuerwehr, 6764 Lech am Arlberg, Tel. 05583/221336, Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr 15:00–18:00 Uhr, Mai/Juni/Oktober/November geschlossen,
Führungen auf Anfrage, museumsverein.lech@aon.at; Museum Huber-Hus
in Lech, Dorf 26, 6764 Lech am Arlberg, Tel. 05583/221336,
Öffnungszeiten: Di, Do, So 15:00–18:00 Uhr,
Mai/Juni/Oktober/November geschlossen.
© Stefan Heim, links: Auf Bürstegg rechts:
Aufstieg zum Wannenkopf mit Blick ins Lechtal und den Biberkopf
Etappe 20 - Auf dem Grünen Ring und Lechweg
Lech (1450 m) – Tannberg (1470 m) –
Oberlech (1680 m) – Kriegeralpe (1985 m) – Kriegersattel (1990 m) –
Balmalpe (2100 m) – Zug (1510 m) – Älpele (1562 m) – Formarinsee (1871
m) – Freiburger Hütte (1930 m)
Von Lech gelangen wir über die Rudalpe nach
Oberlech. Auf einem bequemen Wanderweg steigen wir bis zum
Kriegersattel auf und über einen steilen Pfad bis zum Weiler Zug ab.
Am Ufer des jungen Lech führt uns ein Weg bis zum Formarinsee, an
dessen Ende sich die Freiburgerhütte befindet.
Varianten:
a)Vom Dorfplatz dem Lechweg bis zur Parzelle Zug folgen und danach
weiter zum Formarinsee (Zeitersparnis 2¾ Stunden).
b) Vom Kriegersattel über das Zugertobel nach Zug (Zeitersparnis ¼
Stunde).
c) Vom Parkplatz am Formarinsee über den Felsensteig zur Freiburger
Hütte (Zeitersparnis ¼ Stunde).
d) In Zug, beim Zuger Älpele oder Johannesbachweg führt der Weg an
Bushaltestellen vorbei, bei denen die Tour mit dem Ortsbus Lech,
Linie 7, zum Formarinsee abgekürzt werden kann.
Tourencharakter:
Anspruchsvolle Bergwanderung. Gute Kondition erforderlich.
Wanderzeit: 7 h 15
Aufstieg: 1250 m, Abstieg: 800 m, Distanz: 22 km
Walser Kultur/Sehenswertes:
Auf den Spuren der Walser am Tannberg,
www.tannberg.info; Der Grüne
Ring, www.dergruenering.at; Gipslöcher, Quellgebiet des Lechs,
www.lechweg.com
© Stefan Heim, links: Lecher Mauer am
Kriegersattel rechts: Lechweg
Fotopunkte
Werden sie Teil einer
digitalen Fotowand zum Walserweg Vorarlberg. Sie können Bilder vom
Walserweg Vorarlberg digital an das Walser Museum Riezlern
(stefan.heim@gde-mittelberg.at) senden. Schreiben sie dazu einen kurzen
Text. Die Bilder werden dann online in einer Bildergalerie
veröffentlicht.
Zum Fotoalbum:
Weitere Informationen auf www.walser-alps.eu