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Der grosse Walserweg

(Grande Sentiero Walser)

(Variante: Von Vallorcine nach Zermatt))

Von La Fouly nach Zermatt (30.08.-06.09.2008)

 

7. Tag, Sa. 05.09.2008

Strecke: Breuil Cervinia (2.006m) - Theodulpass (3.316m) – Zermatt (1.616m)
Start: 8:43 Höhenmeter: 1.374 m Anstieg, 1.765 m Abstieg, 21,52 km
Zeit ohne große Pause, incl. Trink- und Fotopausen: 06:07:21

Schönes Wetter. Teilweise sehr windig und stürmisch.

Nach dem sehr guten Frühstück in Breuil-Cervinia sind wir erst um 8:43 Uhr gestartet. Heute folgten wir den Markierungen mit dem Weg 15 und es geht überraschenderweise auf einem schönen Pfad gleichmäßig steil ansteigend zunächst bis zur Plan Maison (2.5….). Kurz vorher liefen wir wieder auf „unsere“ fünf junge Franzosen, die die Tour „Rund um das Matterhorn“ machen, auf. Es ist wirklich nett immer wieder Ihnen zu begegnen. Danach ist es dann eigentlich nicht mehr so schön, weil man auf dem Schotterweg und den zuplanierten Pisten hoch zum Theodulpass (3.317 m) laufen muss. Rainer ließ sich für uns noch ein Zimmer in Zermatt über Andrea reservieren. Also waren wir diese Sorge auch los. Es wurde dann immer kälter und zugiger und wir liefen dann zwar in kurzer Hose, aber dafür gut mit Mütze und Handschuhen verpackt hoch zum Theodulpass. Wirklich ein nettes Bild. Am Pass machten wir nur einen kleinen Fotohalt und sind gleich weiter über den Theodulgletscher. Man kann gut drüber laufen, aber obwohl er teilweise fast kein Schnee bzw. Eis mehr hat, gibt es doch noch ein paar Spalten, auf die man durchaus aufpassen muss. Oben hat es uns fast "verblasen", aber über den Gletscher ging es dann doch ganz gut. Allerdings ist der Weg dann doch weiter wie man irgendwie glauben mag. Da wir in der Gandegghütte zum Mittagessen einkehren wollten, sind wir dann abgezweigt. Zum Glück wussten wir noch von den letzten Malen wo man da aus dem Gletscher aussteigen muss. Ein anderer Wanderer tat sich auf jeden Fall ziemlich schwer die Stelle zu finden. Wenn man der Pistenraupenspur weiter folgt kommt man halt direkt zur Seilbahnstation „Trockener Steg“. Ist auch kein Fehler nicht. Wir sind dann auf jeden Fall in der Gandegghütte eingekehrt. Dort war zunächst ziemlich Betrieb, vermutlich weil die Seilbahn wegen dem heftigen Wind nicht auf das „Kleine Matterhorn“ fahren konnte. Später wurde es ruhiger und wir unterhielten uns noch ein wenig mit der Hüttenwirtin. Hier ist es auf jeden Fall immer sehr nett. Nach unserer Mittagspause folgten dann der lange Abstieg nach Zermatt. Rainer und ich wunderten uns schon, wieso Daniela denn so abwärts rennt, bis wir drauf kamen, dass sie sehr dringend aufs Klo musste. Also sind wir ziemlich schnell, mit ein paar wenigen, kurzen Fotopausen und schönem Blick auf Zermatt bis zur Seilbahnstation Furi gerast. Dort fand dann Daniela endlich „Erleichterung“ vor es über den Weiler Zum See hinab nach Zermatt ging. Im Ort Zermatt angekommen trifft man dann auf einen ziemlichen „Kulturschock“. Nach 6 Tagen fast keinen Menschen, kommt man plötzlich in fast „städtischen Flair“ mit sehr vielen Menschen. Die „Zivilisation“ hatte uns dann wieder eingeholt. Mitten im Getümmel trafen wir dann aber doch tatsächlich noch einen „unserer Franzosen“. Nach einer kurzen Unterhaltung sind wir dann noch weiter ins Hotel Elite, wo wir ein Zimmer bekamen. Nach Dusche und „frisch machen“ begaben auch wir uns noch in das „Getümmel“ in Zermatt. Wir blieben dann irgendwie an einem „Schokoladeladen“ hängen und meinten wir müssen ihn halb leer kaufen. Die Schoggi war aber auch einfach zu gut. Später sind wir dann schon „traditionellerweise“ in die Walliser Kanne zum Abend essen, das mit viel Essen und Wein beendet wurde. 6 schöne Tage mit 6.516 Höhenmetern Anstieg, 6.525 Höhenmetern Abstieg und 98 Kilometern und sehr vielen schönen Erlebnissen und Natur gingen langsam aber sicher zu Ende.

  
Kleines Matterhorn                                                                                 Zermatt

8. Tag, Sa. 06.09.2008 (Heimreise)

Schönes Wetter. Am Nachmittag hat es dann zugezogen.

Nach dem Frühstück, wo eine ganze Gruppe Japaner zugegen war, sind wir dann zum Bahnhof in Zermatt gelaufen. Mit dem Zug sind wir dann bis nach Brig gefahren, wo wir unser Auto geparkt hatten. Mit einer kleinen Pause ging es dann über Furka und Oberalp bis nach Schwarzach, wo uns Ursi noch Spaghetti Bolognese gekocht hat. Eine tolle, erlebnisreiche und lustige Tour ging wieder mal zu Ende. Nächstes Jahr wollen wir dann die "normale" Walserwegtour weitermachen und von Saas Almagell bis nach Airolo laufen.

weitere Bilder

Nützliche Links:

Walser in den Alpen
SBB (Schweizer Bundesbahnen)
Alta Via Valle d`Aosta
Region Autonome Vallée d`Aoste
Valle d`Aosta
Wallis Tourismus
Tour du Cervin (Rund um das Matterhorn)
Breuil-Cervinia
Rifugio Teodulo
Gandegghütte
Zermatt
Brig

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